Auf den richtigen Schnitt kommt es an
Die Unterschiede in Konsistenz, Form und Größe beeinflussen, wie sich Käse richtig schneiden lässt. Verschiedene Käse-Werkzeuge erleichtern uns nicht nur die Arbeit, sondern lassen den kulinarischen Liebling auch in ansehnlicher Form zurück. Denn: Das Auge isst mit!
Ein Schneidebogen (Bild) – auch Käseharfe genannt – besteht aus einem Metallgriff, zwischen dessen Enden ein dünner Draht gespannt ist. Perfekt geeignet zum Schneiden von Rot- und Blauschimmelkäse sowie Ziegen- und Schafskäse.
Große bis mittelgroße Laibe können mit einem Käsedraht geschnitten werden, an dessen Enden Holzgriffe befestigt sind. So lässt sich den Draht ganz einfach durch den Käse ziehen.
Auch das Doppelgriffmesser ist für das Schneiden von großen Käselaiben gedacht. Dank zweier Griffe kann man sein Körpergewicht einsetzen – gut für Hartkäsesorten. Tipp: Messer mit Kullenschliff, also regelmäßigen Vertiefungen, verhindern das Klebenbleiben am Messer.
Ein Eingriff-Messer mit dicker Klinge ist für kleine Schnittkäse gedacht; mit dünner Klinge für halbfeste Schnittkäse oder Weichkäse. Tipp: Mit Doppelspitze kann der Käse ganz leicht auf das Brot gelegt werden.
Noch besser als ein Eingriff-Messer ist für Camembert und Co. das Weichkäsemesser. Seine Löcher verhindern, dass der Käse beim Schneiden am Messer hängen bleibt und seine Form verliert.
Der Käsehobel – auch Girolle genannt – eignet sich nur bei halbfesten oder festen Schnittkäsen, um gleichmäßig dicke Scheiben zu schneiden.
Wie der Name schon vermuten lässt, können mit dem Parmesanbrecher ganz leicht kleine Stücke aus Parmesan und anderen Hartkäsesorten gebrochen werden.